Das Haus von Innen aufwerten – Das habe ich gemacht

Corona-Zeit war Lockdown-Zeit und somit viele Gelegenheiten, in den eigenen vier Wänden ein paar Dinge zu überdenken und neu zu gestalten. Wie viele andere hat auch mich das Fieber gepackt und ich habe angefangen, nach Feierabend (Homeoffice sei dank direkt im Anschluss ohne nervige Fahrtzeiten) dutzende Stunden zu investieren.

Was ich dabei gemacht habe und worauf ich geachtet habe, will ich im Folgenden kurz erläutern.

Je nach Alter des Hauses kann es Sinn haben, die Schalter und Steckdosen auszutauschen. Wer ein schlichtes Aussehen bevorzugt, kann etwa die Schalterserie Simon 10 wählen. Der Vorteil von schlichter Eleganz ist, dass sie zeitlos ist. Deswegen habe ich mein Haus innen genau nach dieser Prämisse eingerichtet. Zu extravagant und zu nahe am aktuell herrschenden Zeitgeist hat zwar den Vorteil, dass man vor seinen Freunden und Bekannten zeigen kann, dass man mit der Zeit geht. Aber ist dieser Trend einmal vorbei, dann gilt man als unmodern. Und muss schnell wieder alles austauschen, was zusätzlich Geld und Zeit kostet.

Bei der Gestaltung der Wände mache ich es ähnlich. Die Wände sind nicht mehr tapeziert. Ich habe sooft alte Tapeten mühsam entfernt, neue Tapeten wieder mühsam auf die Wand gebracht, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte, das jemals nochmal machen zu müssen. Deshalb habe ich alle Tapeten entfernt, die Oberfläche der Wand ausgebessert und glatt gemacht. Dann kam nur noch Farbe darauf. Fertig. Bei der Farbe habe ich mich auch für helle Farben entschieden. Weiß und cremefarben gehen immer und werden in zehn Jahren noch gut aussehen. Bei dunklen Farben hat man oft das Problem, dass man die Farbe nicht gut wegbekommt, wenn man mit einer hellen Farbe darüber streichen möchte.

Zwar nur in einigen Räumen habe ich das Laminat ausgetauscht. Der Trend geht zwar zu Parkett oder Linoleum, aber ich habe mit Laminat gute Erfahrungen gemacht. Vor allem, weil dieser Bodenbelag so gut wie nicht kaputt zubekommen ist, hat mich überzeugt. Aber auch der beste Belag muss irgendwann raus. Und in dem Kinderzimmer wurde der Boden besonders strapaziert. Hier war die Herausforderung, die Möbel irgendwie aus dem Zimmer zu bekommen und den alten Belag zu ersetzen. Das Problem ist, dass ich beim Einzug damals zuerst den Boden verlegt hatte und die Möbel nach und nach gekauft hatte. Da musste ich mir keine Gedanken machen, weil das Zimmer ursprünglich leer war. Eine Idee für die Zukunft ist es, vielleicht gleich einen Wechsel des Belags in Angriff zu nehmen, wenn ein größeres Möbelstück (etwa das Bett) sowieso gleich ersetzt wird.