Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung davon, wie Immobilienmakler an Aufträge gelangen. Der eine sieht in als klassischen Vertriebler, der sich durch Vereine und Business-Clubs wühlt, um möglichst viele Menschen in seinen Bekanntenkreis zu integrieren. Andere sehen diesen Job als eine Art vom Marketing getriebenes Geschäft. Man gibt Geld für Werbung und Anzeigen aus und die Leute kommen von alleine. Welche davon stimmt?
Kundenakquisition für Makler – die besten Optionen
Tatsächlich haben beide Ansätze ihre Existenzberechtigung. Manche haben ihre Stärke in der direkten Kommunikation, andere bevorzugen es die Vertriebsarbeit der Werbung zu überlassen und warten einfach darauf „was reinkommt“. Wer das beste Ergebnis erreichen möchte, der sollte auf mehreren Gleisen fahren. Und dort immer nach dem Pareto-Prinzip agieren. Wir zeigen mit welchen Methoden die Profis arbeiten:
Einen großen Bekanntenkreis zu haben ist sicherlich hilfreich in diesem Geschäft. Allerdings macht es keinen Sinn sich von einem Termin in den nächsten zu stürzen, nur um möglichst viele Kontakte aufzubauen. Man kann nicht unzählige Beziehungen pflegen, dafür reicht die Zeit im Leben nicht. Im Immobiliengeschäft gibt es nur wenige Key-Accounts. Vermietungen und Verkäufe sind häufig Zufallsprodukte. Natürlich ist nützlich, wenn jemand sich in Vereinen und Business-Treffen blicken lässt und die Menschen flüchtig kennt. Aber Sie sollten sich Ihre Zeit so einteilen, dass sie nur dort aktiv sind, wo Sie binnen kurzer Zeit möglichst viele Kontakte treffen, bei denen Sie klar kommunizieren, welchen Job Sie machen. Stundenlange Gespräche mit wenigen Personen bewirken nur eine geringe Streuung Ihrer Bekanntheit.
So einige Makler haben erkannt, dass Google der wohl wichtigste Flaschenhals für ihr Geschäft geworden ist. Die meisten Anfragen aus dem Web werden über die organische Suche erzeugt. Mit steigender Position verbessert sich der Traffic meist exponentiell. Aus diesem Grund haben zahlreiche Agenturen in ihr SEO und das Content Marketing investiert. Auf diesem Wege sichern sie sich die Top-Platzierungen für die lokale Suche, wie zum Beispiel: Immobilienmakler Hamburg, Berlin oder wo auch immer. Das treibt die Kunden zu ihnen.
Dann gibt es noch einen Trick, der nicht ganz sauber ist. In der Branche ist er jedoch absolut üblich. In den Online-Immobilienbörsen werden Anzeigen geschaltet, bei denen Objekte vorgestellt werden, die einfach zu gut sind um wahr zu sein. Daher rufen unzählige Interessenten an und möchten sich die Wohnung oder das Haus ansehen. Darauf kommt immer die Antwort: „Schade, das Objekt ist gerade weggegangen. Aber wir haben viele weitere Wohnungen, die wirklich sehr schön sind.“ Schon hat man eine gut gefüllte Datenbank mit relevanten Adressen. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Kunden, die sich dann dazu überreden lassen etwas anderes anzusehen. Mit Speck fängt man Mäuse…