Mit Rohren ist es ein wenig wie mit der Gesundheit. Bei ausreichender Vorsorge lassen sich kleine Probleme schnell beheben, so dass größere Katastrophen vermieden werden. Wer das nicht macht, der wird das auf die eine oder andere Weise teuer bezahlen. Doch wie kümmert man sich richtig um seine Rohre? Wie erkennt man Probleme und wie reagiert man darauf, so dass auch die Umwelt nicht zu kurz kommt?
Verstopfte Rohre – wie erkennt man sie?
Verstopfte Rohre entstehen nicht kurzfristig, versicherte uns der Experte für Kanalreinigung Frankfurt. Normalerweise bilden sich Filme an den Rändern aus Kalk und Fett. In diesen verfangen sich dann zum Beispiel Haare oder Küchenreste, je nach dem. Und so wird der Durchfluss immer enger, bis irgendwann nichts mehr geht. Nutzer erkennen das am Anfang daran, dass das Wasser nicht mehr mit der Geschwindigkeit abfließt, in der sie es gewohnt sind. Spätestens hier wird es Zeit zu reagieren. Experten empfehlen es ohnehin regelmäßig zu tun, bevor kleine Staus im Abfluss entstehen. Doch wenn das nicht passiert, dann sollte das erste Anzeichen für langsamen Wasserabfluss ernst genommen werden.
Passiert das nicht, dann wird es richtig ungemütlich. Sind die Rohre erst einmal komplett zu, dann muss ein Fachmann ran. Der kostet ohnehin mehr Geld als selbst Hand anzulegen. Aber es geht eher darum, ob gegebenenfalls überhaupt noch etwas zu machen ist, oder ob nicht vielleicht eine Wand aufgerissen werden muss oder ein teures Gerät erforderlich ist. Zudem ist ja wohl klar, dass solche Dinge immer am Wochenende passieren, so dass sich der Tarif für einen Notfalleinsatz noch einmal verdoppelt und verdreifacht.
Was kann man tun gegen verstopfte Rohre?
Ein Blick in die Werbung zeigt schon den ersten Anhaltspunkt. Es gibt spezielle Rohrreiniger für Haushalte, die den Abfluss schnell wieder sauber bekommen. Möglich wird das dadurch, dass die Inhaltsstoffe mit dem Wasser eine ätzende Lauge bilden. Diese zerfrisst viele organische Stoffe, während sie mit dem Material der Rohre keine Reaktion bildet. In diesem Umfeld lassen sich tatsächlich eine Rohrreinigung oder eine Kanalreinigung mit Hilfe der Chemie praktisch und einfach lösen, ohne besondere Vorkenntnisse. Allerdings hat die Umwelt ein Problem. Die Inhalte werden vom Klärwerk nicht herausgefiltert, so dass die Chemikalien ins Grundwasser gelangen könnten.
Eine bessere Alternative wäre es eine ordentliche Portion Spülmitteln einzugießen und dann eine Ladung kochendes Wasser zuzugeben. Diese Mischung wirkt ebenfalls sehr gut gegen Fett und würde den Fettmantel um die Partikel wieder auflösen. Alternativ dazu ist eine Saugglocke sinnvoll. Durch Saugen und Luftdruck im Wechsel, spült das Wasser mit seinen Bewegungen die Materialien mit aus. Die Umwelt wird es Ihnen auf jeden Fall herzlich danken.
Achtung: Sind Rohre verstopft, dann müssen Sie als Vermieter die Kosten hierfür tragen. Sie lassen sich wahrscheinlich nicht über die Nebenkostenabrechnung weiterbelasten.