Warum ein gutes Schloss das Haus sicherer macht

Einbrecher zu sein ist ein Job wie jeder andere auch. Zumindest für die Leute, die Einbrecher sind. Sie lernen, sie bilden sich fort, sie entwickeln ihre Arbeitsmethoden regelmäßig weiter. Nur eben mit dem Unterschied, dass sie einer illegalen Aktivität nachgehen. Bei den meisten solcher Aktivitäten gibt es ein paar Regeln, an die man sich halten muss, um niemals vor dem Richter stehen zu müssen. Im Bereich Einbruch sind es vor allem keine Zeugen zu haben und schnell zu sein. Beide Grundsätze bedingen einander. Für Hausbesitzer bietet sich genau hier die Chance, um die Sicherheit massiv zu erhöhen.

Jede Hürde mehr schreckt Einbrecher ab

Als Einbrecher überlegt man sich gut, wo man eindringt. Wichtig ist immer, dass es schnell gehen muss. Jede Minute länger fördert massiv das Risiko erwischt zu werden. Deswegen sind es in der Regel diejenigen Häuser, die zu den begehrten Zielen gehören, bei denen sich so gut wie keine Sicherungsmaßnahmen finden. Daher geht es bei diesem Thema hauptsächlich darum dafür zu sorgen, dass so viele Stolpersteine wie möglich gelegt werden. Jede zusätzliche Minute extra erhöht überproportional die Sicherheit. Dafür können Sie zum Teil auf echte Technik setzen und zudem selbst ein wenig mogeln.

Der Experte vom Schlüsseldienst Neuss zum Beispiel rät dazu ordentlich Geld in ein gutes Schloss zu investieren. Vielleicht kennen Sie den Grund schon aus eigener Erfahrung. Sie haben sich ausgesperrt und der Mitarbeiter*in vom Schlüsseldienst öffnet Ihre Tür nach 20 Sekunden. Mehr Zeit würde ein Einbrecher auch nicht brauchen. Wenn jedoch an Türen und Fenstern ein hochwertiges Schloss angebracht wird, dann werden aus 20 Sekunden gleich mal 5 bis 10 Minuten. Allein das hat schon den Effekt, dass der Delinquent abdreht und weiter geht zum Nachbarn.

Sollte das nicht reichen, dann am besten noch ein paar Bewegungsmelder im Innern anbringen und Kamera-Attrappen. Sie kosten nur ein paar Euro im Ramsch-Laden. Ihr Effekt ist jedoch riesig. Denn natürlich schauen Verbrecher auch mal durch Fenster ins Haus, um zu sehen, dass keiner da ist. Normalerweise beobachten sie ein Objekt von nah und fern. Sehen sie durch die Fenster an den Wänden Überwachungstechnik, dann wird es immer unwahrscheinlicher, dass sie das Risiko eingehen und sich den Weg nach innen bahnen.

Für die meisten Objekte lässt sich somit das Sicherheitsniveau mit relativ einfachen Mitteln auf einen Schlag drastisch erhöhen. Wahrscheinlichkeiten sind alles in dieser Hinsicht. Und wenn Sie es schaffen eine gute Mischung aus echten Hürden und ordentlichen Attrappen auf die Beine zu stellen, dann rattert im Kopf der Einbrecher eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung, die zu einem Resultat führt: „Lieber nicht hier, ist zu gefährlich.  Lieber wo anders probieren.“