Karlsruhe – so entwickelt sich der Immobilienmarkt

Wer in Karlsruhe eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, der muss in 2021 viel Geduld mitbringen. Der Markt ist nach wie vor leergefegt, eine riesige Nachfrage trifft auf ein stark limitiertes Angebot. Selbst diejenigen, die genug Geld haben, müssen lange Zeit suchen. Corona hat zu einer Verschärfung der Lage beigetragen. Wir zeigen die Hintergründe.

Warum die Marktlage in Karlsruhe so problematisch ist

Karlsruhe ist mit seinen ungefähr 300.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Baden Württemberg. Dementsprechend konzentrieren sich zahlreiche Unternehmen und größere Institutionen des öffentlichen Rechts. Allen voran das allseits bekannte Bundesverfassungsgericht.

In den letzten Jahren haben sich die Immobilien in größeren Städten massiv verteuert, so berichtete uns der Immobilienmakler Karlsruhe aus eigener Erfahrung. Sowohl Mieten als auch Verkaufspreise sind drastisch nach oben gegangen. Unabhängig davon ob Haus, Wohnung oder Grundstück. Die Städte ziehen junge Leute an, weil sie sich bessere Jobchancen erhoffen, ältere Menschen freuen sich über eine bessere Versorgung und die gute Infrastruktur.

Mittlerweile gehen die Dinge sogar so weit, dass bei der Besichtigung von guten Objekten teilweise hunderte Interessenten vor Ort sind. Sogar Käufer müssen in dem Moment um die Gunst der Eigentümer buhlen. Oder, der Verkauf wird direkt durch eine Auktion gelöst, wo alle ihre Angebote abgeben. Das wiederum treibt den Preis massiv. In zentraler Lage ist der Verkauf oder die Vermietung ein Kinderspiel.

Wie hat sich Corona auf den Immobilienmarkt ausgewirkt?

Leider muss man sagen, dass die Covid 19 Pandemie zu einer Verschärfung der Lage beigetragen hat. Viele Einwohner der Stadt haben durch das Homeoffice dauerhaft die Möglichkeit erhalten mehr von zu Hause aus zu arbeiten. Ihre bisherigen Immobilien waren jedoch auf diesen Lebensstil nicht vorbereitet. Somit suchen jetzt vermehrt Menschen nach größeren Wohnungen, in der Sie die Arbeit besser mit unterbringen können.

Ähnlich sieht es bei Familien aus. In den Lockdowns waren Kontakte teilweise verboten und Spielplätze abgeriegelt. Daher ist bei Eltern der Wunsch gewachsen ein Objekt zu erwerben, welches einen Garten als Rückzugsort bietet, in dem vor allem die Kinder sicher spielen.

Was tun, um schneller etwas zu finden?

Wer unter diesen ungünstigen Umständen etwas finden möchte, dem empfehlen wir sich beim Immobilienmakler zu melden. Nicht nur bei einem, sondern bei mehreren. Grund dafür ist, dass zahlreiche Objekte über Makler verkauft werden, ohne dass überhaupt eine Ausschreibung erfolgt. Wer wird sich denn auch die Mühe machen und Exposées fürs Web erstellen und Besichtigungen durchzuführen, wenn das Interesse ohnehin ausreichend hoch ist. Zudem gibt es genügend Verkäufer, die gar nicht möchten, dass irgendwer von einer Verkaufsabsicht erfährt. Solche Immobilien bleiben für die Internetportale unzugänglich. Mit einem Makler erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich der Erfolg schneller einstellt.