Marketing für Immobilienmakler – Messenger Ads einen Versuch wert

Zahlen lügen nicht. Außer natürliche diejenigen lügen, die die Zahlen aufbereiten. Aber ansonsten sind sie ziemlich eindeutig. Im Marketing gibt es aktuell einen Trend hin zu Werbebuchungen in Instant Messenger Ads. Für Immobilienmakler tut sich damit eine Chance auf einen wichtigen Gatekeeper zu umgehen: Google. Wie das funktioniert, das erklären wir hier.

Warum Google des Maklers Freund und Feind ist

Wer als Immobilienmakler das Glück hat bei Google in der regionalen Suche schön weit oben zu stehen, der hat das goldene Los gezogen. Die Suchmaschine liefert Traffic en Masse. Wer jedoch ganz unten rangiert oder auf Seite zwei, der nagt wohl eher am Hungertuch. SEO ist ein hartes Brot und wer die besten Plätze in der organischen Suche erklimmen will, der muss mittlerweile regelmäßig Geld in Backlinks und Content schießen. Ansonsten rutscht man gnadenlos ab. Wirft man Geldschiene in einen Ofen, dann wird es wenigstens schön warm. Wer jedoch in SEO investiert, der weiß nie, was dabei herauskommen wird. Deswegen wird für die hinteren Plätze jegliche andere Form der effektiven Werbung interessanter.

 

Wie funktionieren Instant Messenger Ads?

Whatsapp verkündete vor einigen Wochen, dass die Usergrenze mittlerweile ungefähr bei 2 Milliarden Menschen liegt. Wer davon russische und chinesische Hackerbots und Fake-Accounts abzieht, zudem die Menschen, die schon längst tot, aber immer noch dort registriert sind – dann bleibt immer noch eine sehr stolze Summe übrig. Wer würde da nicht gerne die ein oder andere Botschaft in die Welt aussenden.

Facebook sagte zwar, dass der Messengerdienst wohl werbefrei bleiben würde. Allerdings ist WhatsApp nicht allein auf der Welt. Zudem ist bekanntlich Facebook nicht immer ganz so ernst zu nehmen mit seinen Äußerungen. Die Experten der Agentur für SEO und Webdesign Zürich weisen darauf hin, dass auf dem Facebook-for-Business Blog erst kürzlich Statistiken veröffentlicht wurden, die jedem Marketer das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Messengerdienste bieten die Möglichkeit User direkt anzusprechen und genau nach Zielgruppen zu selektieren.

Mittlerweile bieten die meisten Programme ihren eigenen Messenger an: Xing, LinkedIn, Skype for Business – jeder mischt irgendwie mit. Da kommt man natürlich in Versuchung die vorhandenen Kundendaten auch für solche Zwecke zu nutzen. Das Angebot könnte sich in den nächsten Jahren massiv ausweiten.

Vorrangig ist es aber bisher Facebook, wo sich entsprechende Anzeigen buchen lassen. Immerhin sind sie es, die das weltweit größte Netzwerk an Daten zur Verfügung haben. Für Makler ergibt sich hier Potenzial. Immerhin kann die kalifornische Datenkrake nachverfolgen, wer von den Usern nach Anzeigen für Immobilien gesucht hat. So ist es wirklich ein leichtes den Mitgliedern das zu bieten, was Sie interessiert – direkt aufs Smartphone.

Zudem haben sich die klassischen Facebook Ads mittlerweile etwas totgelaufen. Die Community hat gelernt sie zu ignorieren. Ein Smartphone hat heute so gut wie jeder Bürger. Und im Gegensatz zur klassischen Werbung, wird eine Message nicht einfach so weggedrückt.