Timesharing Immobilien – sinnvoll oder Finger weg?

Im Fernsehen und in den Medien liest man immer wieder Berichte darüber, wie Menschen im Urlaub mit windigen Angeboten aller Art abgezockt werden. Als eines davon werden Timesharing Modelle genannt. Bei erwerben Käufer einen Anteil an einer Ferienimmobilie, in der sie dann in Zukunft regelmäßig Urlaub machen dürfen. Ist das Abzocke oder eine sinnvolle Investition? Wir sagen: es kann beides sein. Man muss einfach nur intelligent dabei vorgehen.

Was sind Timesharing Immobilien?

Beim Timesharing geht es darum, dass ein Käufer sich nicht ein Haus oder Apartment ganz alleine kauft, sondern es sich mit anderen Käufern teil. Also eigentlich ein ganz normales Immobilien-Investment. Nur wird das Objekt nicht vermietet, sondern die Eigentümer dürfen darin regelmäßig ihre Ferien verbringen. Zu welchen Zeitpunkten das sein kann, das ist immer im Vertrag geregelt. Es gibt unterschiedliche Lösungen dafür:

  • Jedes Jahr zu einem bestimmten Zeitraum
  • Es wird jedes Jahr nach einen bestimmten System rotiert
  • Versteigerungen mit Punktesystemen

So versucht man sicherzustellen, dass die Nutzung keinen Streit verursacht, sondern gut geregelt abläuft.

Solche Timesharing Konzepte kann man an fast allen Orten der Welt finden. Sehr bekannt in Europa ist diesbezüglich Markus Wischenbart. Er hat in großem Unfang in der Dominikanischen Republik diese Methode vorangetrieben und erweitert seine Geschäfte nun in Richtung Vereinigte Arabische Emirate.

 

Wie nutzt man Timeshring optimal?

Ob ein solcher Deal lukrativ ist oder man viel Geld verliert, das liegt im Prinzip in den eigenen Händen. Stichwort: Immer mit Hirnschmalz an die Sache gehen. Wer ein Angebot erhält, der muss natürlich den Vertrag durchlesen und ganz genau schauen, wo die Immobilie liegt. Weit weg vom Strand, in einem schlecht ausgebauten Gebiet, aus billigstem Material – kein gutes Zeichen.

Wenn die Immobilie jedoch gut platziert ist, schnellen Zugang zum Meer bietet und allgemein einen attraktiven Standort hat, dann kann es sich sogar sehr lohnen dort zu investieren. Ein Haus in der Karibik, welches man ein lebenslang für 2,3 oder 4 Wochen aufsuchen kann, das ist auf jeden Fall etwas wert. Denn nichts bietet besseren Schutz vor steigenden Preisen als Eigentum. Wenn Sie gerne dort hin fliegen, dann ist das optimal. Sie müssen sich nie mehr um eine Unterbringung kümmern. Sie brauchen sich nicht ärgern, wenn Urlaube immer teurer werden, diese Sorgen können Sie getrost den Pauschaltouristen überlassen.

Wichtig beim Kauf ist es also Objekt und Vertrag gründlich unter die Lupe zu nehmen. Am besten die Sachen einem Anwalt geben und prüfen lassen. Wenn Sie mit den Bedingungen zufrieden sind, dann spricht nichts dagegen zu investieren. Es kann sich auf jeden Fall sehr lohnen.