Outsourcing – Warum es die Zukunft ist

Anzeige – Outsourcing. Dieser Begriff wird oft in Zusammenhang gebracht mit schlechtem Service, Ausbeutung von Menschen und als Auswuchs des bösen „Neo-Liberalismus“. Dabei ist Outsourcing nur die logische Folge von Arbeitsteilung und wird im Prinzip betrieben, seit die Menschen wirtschaften.

Aber warum genau ist Outsourcing in der Industrie von Vorteil? Die Idee in einer arbeitsteiligen Gesellschaft ist es, sich als wertschöpfender Teil auf das zu konzentrieren, was man am besten kann. Was man nicht so gut kann, wird von anderen erledigt, die sich genau darauf spezialisieren.

Spezialisierung hat den Vorteil, dass man Dinge, die man oft tut, immer besser kann als jemand, der diese nicht so oft tut. Ein Beispiel ist das Erstellen der Steuererklärung. Ein Unternehmer, der sagen wir mal, in der Baubranche unterwegs ist, muss dem Finanzamt gegenüber Steuern abführen. Die Steuererklärung ist komplex. Wer sie falsch abgibt, begibt sich in die Gefahr, strafrechtlich oder ordnungsrechtlich belangt zu werden. Seine Steuer gibt man in der Regel nur einmal im Jahr ab. Der Unternehmer wird sich also nur einmal im Jahr damit beschäftigen. Er wird relativ lange brauchen, da er sich in die Änderungen einlesen muss, die seit seiner letzten Steuererklärung verabschiedet wurden. Er wird auch öfters nachschlagen müssen, wie er vorzugehen hat, da er es seit dem letzten Mal vergessen hat. Eine Möglichkeit ist es, jemanden einzustellen, der sich um die Steuererklärung kümmert. Dummerweise ist dieser aber den Großteil des Jahres untätig. Und auch dieser Angestellte hat das Problem, dass er wohl viel zu selten dazu kommt, eine Steuererklärung zu erstellen.

Die Lösung ist nun, sich diese Leistung am Markt durch Outsourcing einzukaufen. Ein spezialisierter Dienstleister, hier ein Steuerberaterbüro, bietet diese Leistung an. Je nach Struktur kann es sich dieser Steuerberater leisten, eine Person anzustellen, die nicht nur auf Steuerrecht, sondern konkret auf Steuerrecht im Bauwesen spezialisiert ist. Diese Person macht den ganzen Tag nichts anderes, als Steuererklärungen aus dem Bauwesen. Sie wird in ihrer Tätigkeit extrem effizient sein: Sie wird kaum nachschlagen müssen. Auch Fortbildungskosten zu Änderungen im Steuerrecht, kann sie auf hunderte von Steuererklärungen aufteilen, sodass sie kaum ins Gewicht fallen.

Gewonnen haben beide Seiten: Der Unternehmer, der seine wertvolle Zeit nicht damit vergeudet, eine Steuererklärung auf ineffiziente Weise zu erstellen. Er kann mit der gewonnenen Zeit neue Kunden an Land ziehen oder einfach seine Freizeit genießen. Der Steuerberater erzielt Einkommen, welches er nicht hätte, wenn der Unternehmer seine Steuerklärung selbst erstellt hätte.

Beide Seiten machen das, was sie am besten beherrschen und beide Seite gewinnen dazu.